Triest für Klassenfahrten und Gruppenreisen
Triest ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz sowie der Region Friaul-Julisch Venetien und liegt unmittelbar an der Grenze zu Slowenien, weshalb es auch einen slowenischen Bevölkerungsanteil in der Stadt gibt. In ihrer Vergangenheit war sie eine reiche Hafenstadt, was sich auch heute noch im Stadtbild widerspiegelt. Bis 1918 gehörte Triest zu Österreich, was man noch allerorten in der Stadt spüren kann.
Die prächtigsten Gebäude von Triest stehen rund um die Piazza dell'Unità d'Italia, die sich im Herzen der Stadt befindet. Die meisten, wie der Palazzo del Governo, die Casa Stratti oder der Palazzo Municipio sind im neoklassizistischen Stil gebaut. Der Palazzo Pitteri, der von Ulderico Moro gebaut wurde, ist hingegen der einzige Bau, der noch aus dem 18. Jahrhundert stammt, denn der Platz wurde um 1900 komplett umgestaltet.
An die Piazza dell'Unità d'Italia angrenzend befindet sich die Piazza Verdi, der Opernplatz. Der Architekt Matteo Pertsch baute hier ab 1798 das neoklassizistische Opernhaus Teatro Verdi, in dem auch heute noch jedes Jahr ein Operettenfestival stattfindet. Es wurde erst 1901 nach dem Tod Giuseppe Verdis von Teatro Comunale in Teatro Verdi umbenannt. Die Alte Börse, die 1806 von Antonio Molari gebaut wurde, erinnert mit ihrer Portikus an eine dorische Tempelfront. Heute ist hier die Handelskammer von Triest untergebracht. Auf der anderen Seite der Börse befindet sich die Piazza della Borsa, auf der die Statue Kaiser Leopolds I. steht.
Am Fuße des Hügels von San Giusto liegt die Altstadt von Triest. Ein großer Teil der Altstadt wurde leider unter Mussolini zerstört, sodass nur wenig der alten Bausubstanz erhalten geblieben ist. Dafür wurden dadurch jedoch die Überreste der antiken Vergangenheit von Triest freigelegt. Besonders sehenswert ist das Teatro Romano, das in der Antike Platz für rund 6.000 Menschen geboten hat. Es wurde am Ende des 1. Jahrhunderts nach Christus erbaut und ist auch heute noch recht gut erhalten.
Das älteste Monument von Triest ist jedoch der Arco Ricardi, ein rund sieben Meter hohes Tor, das ursprünglich ein Teil der römischen Stadtmauer gewesen ist. Die Stadtmauer wurde im 1. Jahrhundert vor Christus erbaut. Ganz in der Nähe des römischen Theaters liegt Santa Maria Maggiore, eine barocke Jesuitenkirche aus dem 17. Jahrhundert. Direkt daneben steht die schlichte romanische Kapelle San Silvestro.
Zu den wichtigsten Wahrzeichen von Triest gehört die Kathedrale von San Giusto, die sich oberhalb der Stadt befindet. Sie vereinte bereits im 14. Jahrhundert die beiden Parallelkirchen der heiligen Jungfrau Maria und des heiligen Justus. Überragt wird der Kirchenhügel nur vom mächtigen Kastell San Giusto. Es wurde 1470 unter den Habsburgern begonnen und fast zweihundert Jahre später fertiggestellt.
Die Stadtteile Borgo Teresiano und Borgo Giuseppino sind ebenfalls einen Besuch wert. In Borgo Teresiano gibt es, direkt neben dem Canal Grande, mittlerweile sogar ein eigenes kleines Chinatown. Mit der Tranvia di Opicina, einer ungewöhnlichen Berg- und Straßenbahn, gelangt man von Triest in den Villenvorort Opicina. Hier ist der Obelisk von Opicina zu sehen, von wo aus man einen wundervollen Ausblick auf den Golf von Triest und den Hafen der Stadt genießen kann.
Gruppenreisen, Klassenfahrten und Studienreisen nach Triest und Venedig: Gruppenpreise und Führungen
http://de.wikipedia.org/wiki/Triest
http://www.retecivica.trieste.it/
http://turismo.comune.trieste.it/
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